PREINER: Aktion 20.000 fortsetzen!

 

Aktion 20.000 hat messbar die Langzeitarbeitslosigkeit reduziert und tausenden Menschen eine Chance gegeben

 

„4.365 Menschen über 50 in Österreich, die langzeitarbeitslos waren, obwohl sie arbeiten wollten, hat die Aktion 20.000 eine vielleicht letzte Chance auf dem Arbeitsmarkt gegeben und ihnen auch Selbstwert und Würde zurückgegeben. Alle weiteren stehen nun im Regen“, bedauert der burgenländische SP-Nationalratsabgeordnete Erwin PREINER.

 

Gegen die Stimmen von ÖGB und AK wurde Mitte Jänner 2018 der entsprechende Beschluss in einer Sondersitzung des AMS-Verwaltungsrats gefasst. "Hier hat das AMS den üblichen Weg der Sozialpartnerschaft bedauerlicher Weise verlassen“, sp PREINER.

 

Der Erfolg der Aktion 20.000 ist nicht nur an individuellen Aussagen vieler Menschen zu erkennen, sondern auch durch Zahlen belegbar: In den Modellregionen der Aktion 20.000 ist die Langzeitarbeitslosigkeit der über 50-Jährigen um 11,7 Prozent gesunken, während sie im Rest Österreichs um 2,1 Prozent gestiegen ist.

 

„Die Aktion 20.000 ist auf ältere, langzeitarbeitslose und in vielen Fällen gesundheitlich beeinträchtigte Menschen ausgerichtet. Die meisten von ihnen finden auch in Zeiten der Hochkonjunktur keinen Job am ersten Arbeitsmarkt – sehr wohl aber, wenn direkt in geförderte Arbeitsplätze investiert wird“, sagt PREINER.

 

Der heutige Aktionstag "Arbeit ist Würde" vor bundesweit 101 AMS-Geschäftsstellen ist ein friedlicher Protest gegen die unsozialen und unsolidarischen Maßnahmen der Bundesregierung, wie die geplante Abschaffung der Notstandshilfe und Streichung von erfolgreichen Arbeitsmarktmaßnahmen wie der Aktion 20.000 oder des Beschäftigungsbonus.

 

„Ich appelliere daher an Sozialministerin Hartinger-Klein: Die Aktion 20.000 muss fortgesetzt werden!“, fordert PREINER.