Reduktion von chemisch-synthetischen Pestiziden durchgesetzt - Klimaschutz bedeutet Artenschutz

 

Ich bin sehr froh darüber, dass wir in meiner letzten Nationalratssitzung die Förderung von Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz, insbesondere die Reduktion von chemisch-synthetischen Pestiziden durch die Gemeinsame Agrarpolitik mit großer Mehrheit im Nationalrat auf den Weg bringen konnten. Leider war die ÖVP nicht dazu bereit, diesen wichtigen Antrag mitzutragen.

 

Durch diesen wichtigen Antrag ist die Landwirtschaftsministerin dazu aufgefordert, sich in der nächsten GAP-Periode für 2020+ dafür einzusetzen, dass eine deutliche Reduktion der chemisch-synthetischen Pestizidverwendung europaweit erreicht wird.

 

 Das Artensterben schreitet rasant voran. Wir wissen, dass in den vergangenen zehn Jahren 1 Million von insgesamt 8 Millionen Arten ausgestorben sind. In vielen Staaten der EU wird der Pestizideinsatz reduziert, gerade in Österreich ist aber das Gegenteil der Fall. Deswegen brauchen wir dringend die Umsetzung des Pestizidreduktionprogrammes, auch entsprechend die Umsetzung des Insekten- und Bienenschutzprogrammes, mehr Regionalität, mehr Direktvermarktung und eine Bio-Wende nach dem Vorbild des Burgenlandes.

 

Für die nächste Bundesregierung fordere ich  ein eigenes, eigenständiges Umweltministerium. Gerade in Zeiten von Klimakrise brauche es dieses so dringend wie noch nie.